Dein molekulares Profil

Fragebogen

Einführung
Willkommen zu Deinem MOLEQLAR Analytics Bericht!

Dein Körper besteht aus vielen unterschiedlichen Molekülen, die zusammenarbeiten und dynamisch auf Umwelteinflüsse reagieren. Die Zusammensetzung der verschiedenen Moleküle ist entscheidend für die ordnungsgemäße Funktion Deines Körpers und wirkt sich auf die Lebensspanne, die körperlichen Fähigkeiten und das allgemeine Wohlbefinden aus.

Wir laden Dich ein, Deinen Bericht zu erkunden und in die molekularen Zusammenhänge einzutauchen.

Wir beginnen damit, Dir Deinen molekularen Q-Score zu zeigen. Dieser Lifestyle Score setzt sich aus den molekularen Analysen für Ernährung und Bewegung zusammen. Je höher dieser Wert ist, desto mehr unterstützt Du Deinen Körper in Bezug auf Deine molekulare Gesundheit. Für Deinen persönlichen molekularen Q-Score werden drei gewichtete Werte verwendet. Diese spiegeln wider, wie dein individuelles Proteom-Profil im Vergleich zu gesunden (blau), mittleren (grau) oder ungesunden (rot) Lebensstilmarkern abschneidet.


Gesamt 73 Q-Score

TODO: BRING SCORES TOGETHER 52 nutrition, 48 sport and then do fancy circle Q-Score

Ernährungsverhalten

Sport

Biochemische Prozesse

Wenn wir Deine Probe analysieren, erhalten wir Informationen über tausende Proteine. Um diese Informationen zu verarbeiten, nutzen wir die „Gen Ontology“. Mehr darüber erfährst Du im Drop-Down:

Wie können wir aus Proteinen Informationen bekommen? 

Wenn wir Deine Probe analysieren, erhalten wir Informationen über tausende Proteine. Um diese Informationen zu verarbeiten, nutzen wir die „Gen Ontology“.

Die Gesamtheit aller Proteine in unserem Organismus, auch Proteom genannt, kann man sich wie die vollständige Garderobe einer Person für jede erdenkliche Situation vorstellen. Jedes Kleidungsstück (Protein) hat seinen spezifischen Zweck, sei es für verschiedene Wetterbedingungen, Anlässe oder Aktivitäten. Manche Teile werden täglich getragen (essentielle Proteine), während andere nur für besondere Ereignisse aus dem Schrank geholt werden (Proteine, die in bestimmten Zellzuständen oder Entwicklungsphasen aktiv sind).

Diese Garderobe ist lebendig und passt sich schnell und ständig an neue Bedingungen an, indem sie Outfits hinzufügt, aussortiert oder modifiziert, ähnlich wie der Körper Proteine produziert, abbaut oder in ihrer Funktion verändert, um auf innere und äußere Signale zu reagieren. Die Vielfalt und Komplexität des Proteoms in einem Organismus spiegelt die Breite seiner biologischen Funktionen und Anpassungsfähigkeiten wider. 

Und hier kommt GO ins Spiel, auch "Gen Ontology" genannt.

GO ist wie ein superdetailliertes Organisationssystem oder ein Katalog für diese Garderobe. Es hilft Wissenschaftlern dabei, Proteine (und Gene) basierend auf ihrer Funktion, wo sie in der Zelle aktiv sind und an welchen biologischen Prozessen sie beteiligt sind, zu beschreiben und zu kategorisieren. Man kann es sich vorstellen wie Etiketten, die du auf die Kleidungsstücke klebst, um sie nach Funktionen wie “regenabweisend”, “warm” oder “sportlich”zu ordnen. Wir benutzen allerdings andere Kategorien, wie „Immunsystem, Zuckerregulation oder zellulärer Stress“. 

Nun widmen wir uns der Auswertung Deines molekularen Profils. Dazu haben wir verschiedene Proteingruppen analysiert, basierend auf der oben erwähnten „Gen Ontology“ (GO). Die einzelnen GO-Terms haben lediglich beschreibenden Charakter und sollen veranschaulichen, auf Basis welcher Bereiche sich Dein Gesamtscore errechnet.

Um Dir die Ergebnisse so klar wie möglich zu präsentieren, teilen wir die molekularen Einschätzungen in die Kategorien “vorteilhaft” und “unvorteilhaft” ein. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass wir gewisse Prozesse gefunden haben, die positive Eigenschaften haben, wohingegen andere Prozesse eher nachteilig sind. Diese Prozesse fassen wir unter dem jeweiligen GO-Term zusammen und stellen Dir im DropDown Menü weitere Erläuterungen zur Verfügung.

In den einzelnen Dropdown-Menüs der jeweiligen GO-Terms geben wir Dir auch Empfehlungen, wie Du die biochemischen Prozesse beeinflussen kannst. Wenn Du die praktischen Tipps umsetzt, dann erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, beim nächsten Test einen höheren Gesamtscore zu erhalten.

Für den Fall, dass Du bereits einen vorherigen Test abgegeben hast, vergleichen wir Deine Daten mit Deinem vormaligen Profil. Bist Du neugierig, mehr über die Funktionen zu erfahren? Klicke auf den Pfeil.

Deine aktuelle Probe
(vorteilhafte/unvorteilhafte Prozesse)
75%

Altern ist ein vielschichtiger biologischer Vorgang, der sich durch eine schrittweise Abnahme der zellulären Funktionen und der strukturellen Integrität des Gewebes auszeichnet. Innerhalb dieses Prozesses spielen viele verschiedene molekulare Mechanismen eine Rolle - um genau zu sein, hat die Wissenschaft zwölf dieser Prozesse identifiziert: die Hallmarks of Aging. [R]

In diesem Abschnitt messen wir Proteine, die eine Rolle beim Energiestoffwechsel der Mitochondrien spielen, einen Einfluss auf die Telomere haben und mit der körpereigenen Autophagie zusammenhängen. Zudem werden Proteine erfasst, die die Motilität, also die Beweglichkeit und Aktivität von Zellen beschreiben.

Um den Altersprozess zu quantifizieren, haben wir uns verschiedene Proteine näher angeschaut, die alle unter den GO-Term Alterung fallen. 

PRAKTISCHE TIPPS

  1. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, reich an Gemüse, arm an Zucker und mit einem angemessenen Proteingehalt, bildet das Fundament für eine gesunde Zellalterung.
    1. Die empfohlene Zufuhr für Protein beträgt für Erwachsene ab 19 Jahren bis unter 65 Jahre 0,8 g Protein/kg Körpergewicht pro Tag. Für Erwachsene ab 65 Jahren ist eine Proteinzufuhr von 1,0 g/kg Körpergewicht pro Tag empfohlen. Um eine ideale Versorgung sicherzustellen, empfiehlt sich eine höhere Zufuhr von mindestens 1-1,6 g/kg Körpergewicht. [R]
  2. Fasten: Fasten hat nachweislich Auswirkungen auf die zelluläre Energiegewinnung, die Mitochondrien-Gesundheit und somit den Alterungsprozess. Während des Fastens wird der Körper gezwungen, alternative Energiequellen zu nutzen, wie zum Beispiel gespeicherte Fette. Dies führt zu einer erhöhten Aktivität der Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, um diese Fette in Energie umzuwandeln. Darüber hinaus kann Fasten die Mitochondrien durch die Förderung von Autophagie dazu anregen, beschädigte oder dysfunktionale Mitochondrien abzubauen und durch neue, gesunde Mitochondrien zu ersetzen. [R]
    1. Ein einfaches 16 zu 8 Fasten-Schema (Intervallfasten) kann hier schon ausreichen. Versuche an sehr stressigen Tagen aber besser auf das Fasten zu verzichten, um deinen Cortisolspiegel niedrig zu halten. [R]
  3. Körperliche Aktivität: Regelmäßige Bewegung, sei es Sport oder auch nur Spazieren gehen, kann dazu beitragen, dein molekulares Profil in Richtung eines gesünderen Bereichs zu verschieben. [R]
    1. Wir empfehlen, wöchentlich mindestens 150 Minuten lang eine körperliche Aktivität von moderater Intensität auszuüben. Das mag bei einer sitzenden Arbeitsweise gar nicht so einfach sein. In diesem Fall versuche regelmäßig die Treppen zu benutzen, eventuell mit dem Rad zur Arbeit zu fahren oder einige Meetings am Telefon bei einem Spaziergang zu erledigen. [R]
    2. Anschließend kannst Du versuchen, mindestens einmal wöchentlich Krafttraining in deine Routine zu integrieren. [R]

Folgende Mikronährstoffe spielen eine Rolle im Bereich zellulärer Stress:

Calcium-AKG

Alpha-Ketoglutarat ist ein Zwischenprodukt im Citratzyklus, einem wichtigen Stoffwechselweg in den Zellen, der zur Energieproduktion beiträgt. [R] Der AKG Spiegel sinkt zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr um den Faktor 10 ab. [R]

Glucosamin 

Glucosamin beeinflusst verschiedene Stoffwechselwege in den Zellen, einschließlich des Glukosestoffwechsels und der Synthese von Glykoproteinen und Glykolipiden. Diese Veränderungen im Zellstoffwechsel könnten die Autophagie beeinflussen, indem sie den Energiehaushalt und die Verfügbarkeit von Nährstoffen regulieren. [R]

Der Glucosamin-Spiegel nimmt mit dem Alter ab.

NAD+

NAD+ ist ein kleines Coenzym, welches man in fast jeder Zelle des Organismus findet. Als Cofaktor für Enzyme wie Sirtuine und PARPs beeinflusst NAD die mitochondrialen Funktionen und fördert die Entfernung geschädigter Mitochondrien durch Autophagie. [R, R] Der NAD-Spiegel nimmt mit dem Altern drastisch ab. [R]

Spermidin 

Spermidin kann die Autophagie verstärken, indem es die Expression von Autophagie-Genen erhöht, mTOR hemmt, die Funktion von Lysosomen verbessert, oxidativen Stress reduziert und die Proteinhomöostase reguliert. Der Spermidin-Spiegel nimmt im Laufe des Lebens tendenziell ab. [R]


Disclaimer: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebenen Informationen sind keine Heilaussagen oder Aufforderungen zur Selbstmedikation. Nutzen und Risiken sollten stets mit einem erfahrenen Gesundheitsdienstleister besprochen werden.

50%

Zellumsatz oder Zellerneuerung ist der Prozess, bei dem in einem biologischen System alte oder beschädigte Zellen durch neue ersetzt werden. Dieser wichtige Mechanismus findet in verschiedenen Geweben und Organen des Körpers statt und sorgt dafür, dass die Integrität und Funktionalität des Gewebes erhalten bleibt. Verschiedene Zelltypen haben unterschiedliche Erneuerungsgeschwindigkeiten. [R] So erneuern sich zum Beispiel Hautzellen schneller als Nervenzellen. Entscheidend ist, dass sogenannte alte oder seneszente Zellen abgebaut werden, damit sie nicht schädliche Stoffe abgeben und dadurch Prozesse wie Entzündungen verursachen. [R]

Um den Zellumsatz zu quantifizieren, haben wir Proteine mit Funktionen im Zellstoffwechsel und der Zellteilung untersucht. 

PRAKTISCHE TIPPS

  1. Schlaf & Stressreduktion: Zunächst benötigen wir ausreichend Ruhe, vor allem in Form von Schlaf. Während dieser Stunden kann sich unser Körper erholen und Reparaturprozesse durchführen. Es spielt aber nicht nur die Schlafdauer, sondern auch die Qualität und Regelmäßigkeit eine wichtige Rolle. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von QQRT. [R]
    1. "QQRT" steht für "Quality, Quantity, Regularity, Timing" und umfasst vier wichtige Aspekte für eine gute Schlafhygiene. Es betont die Bedeutung von Schlafqualität, -dauer, -regelmäßigkeit und -timing für eine erholsame Nachtruhe. 
  2. Flüssigkeit: Zusätzlich solltest Du auf eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung über den Tag achten, damit Deine Zellen reibungslos arbeiten können. [R] Je nach Körpergröße und Alter beträgt die ideale Menge 2-3 Liter mineralhaltiges Wasser pro Tag. [R]

Folgende Mikronährstoffe spielen eine Rolle im Bereich Zellumsatz:

Zink

Zink spielt eine wichtige Rolle für den Zellumsatz, indem es die Zellteilung und das Zellwachstum reguliert. Als essentielles Spurenelement ist ein angemessener Zinkspiegel entscheidend für die Aufrechterhaltung einer gesunden Zellfunktion. [R

Vitamin D

Vitamin D beeinflusst den Zellumsatz positiv, indem es die Zellteilung und -differenzierung reguliert und DNA-Reparaturmechanismen unterstützt. Ein angemessener Vitamin-D-Spiegel ist daher entscheidend. [R]

Quercetin, Fisetin

Quercetin und Fisetin sind pflanzliche Flavonoide. Sie wirken senolytisch, indem sie selektiv seneszente oder alternde Zellen abtöten. Seneszente Zellen tragen oft zu Entzündungen bei, die den normalen Zellumsatz beeinträchtigen können. Quercetin und Fisetin können dazu beitragen, diese seneszenten Zellen gezielt zu eliminieren. [R, R]

Ashwagandha

Ashwagandha ist eine adaptogene Pflanze, die durch die Regulation des Hormonhaushalts, insbesondere von Cortisol, dazu beitragen kann, den Schlaf zu verbessern. Darüber hinaus kann Ashwagandha die Produktion von Gamma-Aminobuttersäure (GABA) erhöhen, einem Neurotransmitter, der beruhigende und angstlösende Effekte hat. [R, R

Magnesium

Als Cofaktor für über 300 enzymatische Reaktionen ist Magnesium an der Regulation von Neurotransmittern beteiligt, die den Schlaf-Wach-Rhythmus kontrollieren, wie z.B. Gamma-Aminobuttersäure (GABA). Darüber hinaus kann Magnesium durch seine entspannende Wirkung auf die Muskulatur und seine Fähigkeit, Stress zu reduzieren, dazu beitragen, Schlaflosigkeit zu lindern und die Qualität des Schlafes insgesamt zu verbessern.[R, R, R]

Vitamin A

Vitamin A ist essentiell für die Expression von Genen, die an der Zellzyklus-Steuerung und Zelldifferenzierung beteiligt sind. Darüber hinaus unterstützt Vitamin A die Integrität von Geweben und Organen und trägt so zur Aufrechterhaltung der Zellfunktion und -gesundheit bei. Vitamin A wird auch häufig oberflächlich angewendet, um den Zellumsatz der Haut zu steigern. [R, R, R]


Disclaimer: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebenen Informationen sind keine Heilaussagen oder Aufforderungen zur Selbstmedikation. Nutzen und Risiken sollten stets mit einem erfahrenen Gesundheitsdienstleister besprochen werden.

25%

Zellulärer Stress entsteht, wenn die fein abgestimmte Balance innerhalb einer Zelle durch äußere Einflüsse oder innere Veränderungen durcheinandergebracht wird. Das kann sich in Form von zu viel, aber auch von zu wenig äußern. [R, R] Lang anhaltender oder extrem starker Stress kann unsere Schutzmechanismen überfordern, was zu dauerhaften Schäden führen und die Grundlage für die Entstehung verschiedener Krankheiten legen kann. Die Fähigkeit einer Zelle, auf Stressoren effektiv zu reagieren, ist daher entscheidend für ihre Gesundheit und Langlebigkeit. [R] Eine dauerhaft niedrige Exposition gegenüber zellulärem Stress kann wiederum dazu führen, dass Zellen weniger effektiv auf Umweltreize reagieren und wichtige Schutzmechanismen zu wenig aktiviert werden. [R]

Wir haben unter diesem GO-Term verschiedene Proteine analysiert, die beim zellulären Stress eine Rolle spielen.

PRAKTISCHE TIPPS:

  1. Salzgehalt deiner Ernährung:
    1. Salzformen: Meersalz enthält eine Vielfalt an Mineralien im Vergleich zu raffiniertem Kochsalz. Diese Mineralien können Spurenelemente wie Magnesium, Kalzium, Kalium und Zink enthalten, die für die Gesundheit wichtig sind und dem Körper beim Ausgleich von Elektrolyt-Defiziten helfen können. Vermeide also den regelmäßigen Konsum von raffiniertem Kochsalz. [R]
    2. Salz in Kombination mit Kohlenhydraten: Bei einem hohen Kohlenhydratkonsum, insbesondere von raffinierten Kohlenhydraten wie Weißbrot, Nudeln, Keksen und Süßigkeiten, kann es zu einer erhöhten Salzretention kommen. Versuche also, die gemeinsame Zufuhr von raffinierten Kohlenhydraten und Kochsalz zu limitieren. Insbesondere Fast Food und Fertiggerichte sind meist stark belastet. [R]
    3. Salz beim Fasten: Beim Fasten kann es zu einer erhöhten Salzausscheidung kommen. Es kann also sinnvoll sein, die Salzzufuhr währenddessen wieder etwas zu erhöhen, um zellulärem Stress entgegenzuwirken. [R]
  2. Rauchen, Alkohol, exzessiver Sport: Rauchen und Alkohol bedeuten enormen Stress für die Zellen. 
    1. Solltest Du Rauchen, kann sich das negativ in deinem molekularen Profil widerspiegeln. [R]
    2. Alkohol ist nach aktuellem Forschungsstand nur in sehr geringem Maße gut verträglich und sollte keinesfalls täglich konsumiert werden - auch nicht in kleinen Mengen. [R]
    3. Exzessiver Sport kann zu hohem zellulären Stress führen, wenn du deinem Körper zu wenige Pausentage gönnst. [R]
  3. Polyphenolreiche Ernährung: Weiterhin kann es hilfreich sein, Lebensmittel mit hohem antioxidativen Potential (insbesondere Gemüse und Olivenöl) zu sich zu nehmen, um den zellulären Stress abzufangen. [R]

Folgende Mikronährstoffe spielen eine Rolle im Bereich zellulärer Stress:

Polyphenole

Polyphenole, bioaktive Verbindungen in pflanzlichen Lebensmitteln, wirken sich durch ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften positiv auf den zellulären Stress aus. Sie neutralisieren schädliche freie Radikale, reduzieren Entzündungen und fördern die Expression von antioxidativen Enzymen. [R, R]

B-Vitamine

B-Vitamine wie Riboflavin, Niacin, Pantothensäure, Pyridoxin, Folsäure und Vitamin B12 spielen eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von zellulärem Stress. Sie wirken antioxidativ, unterstützen den Energiestoffwechsel, fördern die DNA-Stabilität und -Reparatur sowie die neurologische Funktion. [R, R]

Betain (TMG)

Trimethylglycin (TMG) oder auch Betain, ist ein Methylgruppenspender der eine wichtige Rolle im Abbau von Homocystein spielt. Homocystein ist eine Aminosäure, deren erhöhte Konzentration im Blut mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird und zellulären Stress fördert. [R, R, R]
Im Rahmen von exzessivem Sport kann der Homocysteinspiegel steigen. [R]+

Disclaimer: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebenen Informationen sind keine Heilaussagen oder Aufforderungen zur Selbstmedikation. Nutzen und Risiken sollten stets mit einem erfahrenen Gesundheitsdienstleister besprochen werden.

75%

Unsere DNA ist täglich Einflüssen wie Sonnenlicht, Chemikalien in Reinigungsmitteln und Pestiziden, sowie Schadstoffen aus Zigarettenrauch und Umweltverschmutzung ausgesetzt. Diese nur teilweise vermeidbaren Expositionen verursachen Schäden am Erbmaterial

Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, haben Zellen komplizierte DNA-Reparaturmechanismen entwickelt. Die Zellen überwachen und erkennen rund um die Uhr geschädigte DNA und aktivieren Reparaturwege, um Fehler zu korrigieren und die ursprüngliche DNA-Sequenz wiederherzustellen. 

Unter dem GO-Term „DNA-Schäden“ haben wir verschiedene Proteine zusammengefasst, die mit der Schadenserkennung in Verbindung stehen. 

PRAKTISCHE TIPPS:

  1. Umweltfaktoren: Nicht alle, aber einige schädliche Umweltfaktoren sind vermeidbar. Zum Beispiel kannst du deinen Alkoholkonsum einschränken und deinen Tabakkonsum minimieren. Ganzjährig ist der Einsatz von Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor eine zuverlässige Möglichkeit dich vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Während Radioaktivität an sich in unseren Breitengraden kein großes Problem ist, sind es unnötig eingesetzte Diagnostikmöglichkeiten mit ionisierender Strahlung sehr wohl. Computertomographien (CTs) erhöhen das Lebenszeitrisiko für Krebs beispielsweise deutlich. [R] Einigen Gefahren wirst du schwer aus dem Weg gehen können, wie beispielsweise Abgasen oder Luftverschmutzung in einer Großstadt. Selbst einfache Maßnahmen - geschlossene Fenster über Nacht und gelegentliche Ausflüge ins Grüne - können aber bereits einen Unterschied machen.
  2. Nahrungsmittel: Achte beim Einkaufen auf eine biologische Herkunft der Produkte. Es ist zudem ratsam, Lebensmittel (vor allem Obst und Gemüse) vor dem Essen gründlich zu waschen, um Rückstände von Pestiziden zu entfernen und so deren Aufnahme in deinen Körper zu vermeiden. Wo wir gerade schon bei der Nahrung sind: Antioxidantien spielen eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von DNA-Schäden, indem sie schädliche freie Radikale neutralisieren und dadurch das Risiko einer durch oxidativen Stress verursachten Schädigung des genetischen Materials verringern. [R

Folgende Mikronährstoffe spielen eine Rolle im Bereich DNA-Schäden:

NAD+

NAD+ ist ein kleines Coenzym, welches man in fast jeder Zelle des Organismus findet. [R, R] Etwas spezieller ist das Molekül ein immanenter Cofaktor der Sirtuine - einer Familie von sieben Enzymen, die eine entscheidende Rolle bei der Reparatur diverser DNA-Schäden spielen. [R, R] Der NAD-Spiegel nimmt mit dem Altern drastisch ab. [R]

Zink

Zink trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei und unterstützt eine normale DNA-Synthese. [R] Das Molekül ist ein wesentlicher Bestandteil von DNA-bindenden Proteinen, sowie von antioxidativen Enzymen und mehreren Proteinen, die an der DNA-Reparatur beteiligt sind. [R, R, R]

Vitamin B9

Vitamin B9, auch als Folsäure bekannt, ist ein wasserlöslicher Mikronährstoff mit vielfältigen biologischen Eigenschaften. Er ist an der DNA-Methylierung im Körper beteiligt und ist wichtig für die funktionierende Verdopplung der DNA im Rahmen einer normalen Zellteilung. [R, R] Aufgrund der Bedeutung von Folsäure in der Schwangerschaft werden Lebensmittel manchmal mit Vitamin B9 angereichert (vor allem in den USA). [R, R]

Vitamin B12

Vitamin B12, auch Cobalamin genannt, ist ebenso wie Vitamin B9 wasserlöslich sowie an der DNA-Methylierung und einer normalen Zellteilung beteiligt. [R, R, R]

Betain (TMG)

Betain, auch als Trimethylglycin (TMG) bekannt, dient als Methylgruppen-Spender im Organismus. Eine korrekte Methylierung ist für Genregulation, Reparatur von DNA-Schäden und Verhinderung von Mutationen wichtig. [R, R

Astaxanthin

Astaxanthin ist ein natürliches Carotinoid, das in bestimmten Mikroalgen, Hefe, Lachs und anderen Meeresbewohnern vorkommt. [R] Aufgrund des starken antioxidativen Effekts und gewisser Haut-typischer Funktionen wird das Molekül vor allem in der Dermatologie diskutiert. [R, R, R] Laut einer klinischen Studie scheint Astaxanthin zudem vor UV-bedingten Hautschäden zu schützen und zur Erhaltung gesunder Haut bei gesunden Menschen beizutragen. [R]

Disclaimer: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebenen Informationen sind keine Heilaussagen oder Aufforderungen zur Selbstmedikation. Nutzen und Risiken sollten stets mit einem erfahrenen Gesundheitsdienstleister besprochen werden.

25%

Das Immunsystem ist unerlässlich beim Schutz unseres Körpers gegen eine Vielzahl von Bedrohungen, wie Bakterien, Viren, Parasiten und Krebszellen. Gleichzeitig gewährleistet eine funktionierende Abwehr, dass gesundes körpereigenes Gewebe unangetastet bleibt. Richtet sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper, spricht die Medizin von Autoimmunerkrankungen. Erkennt unsere Abwehr harmlose Substanzen wie Pollen oder Nahrungsmittel fälschlicherweise als Gefahren, bezeichnet man dies als Allergie.

Wenn das Immunsystem aktiviert wird, senden spezielle Zellen entzündungsfördernde Botenstoffe aus. Die Entzündung beseitigt dann schädliche Reize und leitet den Heilungsprozess ein - ist in dem Fall also eine wünschenswerte Reaktion. Eine lang anhaltende (chronische) Entzündung hat allerdings negative Effekte und kann zu oft ignorierten Symptomen wie Müdigkeit, Hautausschlag und Bauchschmerzen führen. Entzündungen treten nicht immer als Folge physischer Reize auf, sondern auch bei Stress oder Angstzuständen. 

Unter dem GO-Term Immunsystem haben wir verschiedene Proteine analysiert, die mit dem Immunsystem in Verbindung stehen

PRAKTISCHE TIPPS:

  1. Wärme und Kälte: Sowohl Kälte- als auch Wärmereize können sich positiv auf das Immunsystem auswirken. 
    1. Kälte: Kälteexposition verbessert nicht nur den Stoffwechsel, sondern kann auch regenerative Prozesse fördern und Entzündungen positiv beeinflussen. [R, R, R] Praktische Anwendungen umfassen beispielsweise Eisbäder, Wechselduschen, kaltes Duschen oder Kryotherapie.
    2. Wärme: Neben Kälte gibt es auch Hinweise dafür, dass regelmäßige Saunabesuche das Immunsystem stärken. [R] Die wissenschaftliche Datenlage ist hier allerdings nicht ganz so umfangreich.

Achtung: Kälte bzw. Wärmeanwendungen setzen stets Gesundheit und ein Fehlen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen voraus.

  1. Stressreduktion: Stress und andere psychische Belastungen steigern die Produktion des Hormons Cortisol, welches das Immunsystem auf vielfältige Art und Weise negativ beeinflussen kann. [R] So reduziert es die Produktion von Antikörpern und hemmt die Funktion weißer Blutzellen (Leukozyten). [R] Außerdem trägt langanhaltender Stress zu chronischen Entzündungen bei. 
  2. Diversität im Mikrobiom: Neue, groß angelegte Studien zeigen einen positiven Einfluss eines gesunden Mikrobioms auf unser Immunsystem. [R] Ein gutes Mikrobiom ist ausgesprochen vielfältig und gleichzeitig ausgewogen. Unterstützt wird dies durch eine abwechslungsreiche Ernährung reich an Ballaststoffen (Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, ausgewähltes Obst und Gemüse), Präbiotika (z.B.: spezielle Oligosaccharide und Inulin) und Probiotika (Bakterien). Außerdem ist es wichtig, den unkritischen Einsatz von Antibiotika zu minimieren, da diese die Biodiversität nachhaltig schädigen können. [R, R]

Folgende Mikronährstoffe spielen eine Rolle im Bereich Immunsystem:

Zink

Zink ist ein essentieller Mineralstoff, der zu einer normalen Funktion des Immunsystems beiträgt. [R] In Studien reduzierte das Molekül die Dauer und fallweise auch die Schwere von Erkältungen. [R, R, R, R] Auch für Lungenentzündungen (Pneumonie) gibt es positive Daten. [R, R]

Selen

Selen ist ein essentielles Spurenelement, das wie Zink zu einer normalen Funktion des Immunsystems beiträgt. [R] Selenmangel wird mit einer reduzierten Immunantwort in Verbindung gebracht. [R] Das liegt vor allem daran, dass Selen ein Teil von speziellen Proteinen - sogenannten Selenoproteinen - ist. Diese Proteine vermitteln beispielsweise die Entstehung von Entzündungen, die Funktion von Immunzellen (T-Zellen und NK-Zellen), sowie auch die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber Bakterien und Viren. [R, R, R]

Vitamin D

Vitamin D, umgangssprachlich oft als Sonnenvitamin bezeichnet, ist ein fettlösliches Vitamin, das zu einer normalen Funktion des Immunsystems beiträgt. [R] Ein ausreichender Vitamin D-Spiegel unterstützt die Funktion ausgewählter Immunzellen und die Verfügbarkeit wichtiger Immunproteine. [R, R, R] Es gibt zudem vielversprechende Daten zu Vitamin D und Autoimmunität. [R] In Europa sind rund 40% der Bevölkerung von einem Vitamin D-Mangel betroffen - in Deutschland liegt der Wert sogar bei 56%. [R]

Vitamin C

Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, ist ein wasserlöslicher Mikronährstoff, der nicht selbst vom Körper hergestellt werden kann. [R] Das Molekül unterstützt unter anderem eine normale Funktion des Immunsystems. [R] In Bezug auf eine Milderung von Erkältungssymptomen ist die Studienlage nicht ganz eindeutig. [R, R] Der wissenschaftliche Konsens ist allerdings, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C eine schnellere Regeneration begünstigt. [R, R]

Probiotika

Probiotika sind lebende Mikroorganismen (meist Bakterien oder Hefen), die dem Organismus einen gesundheitlichen Nutzen bringen. [R] Im Fall des Immunsystems funktioniert dies vorrangig über die Veränderung des Mikrobioms und die Darm-Hirn Achse. [R, R, R] Einiges an Evidenz gibt es zudem für den positiven Effekt von Probiotika auf das Reizdarmsyndrom [R, R, R, R]

Quercetin

Quercetin ist ein sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Flavonoide. [R] Das Molekül hat laut Studien antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. [R] Quercetin kann zudem die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen potenziell hemmen, was es zu einem interessanten Forschungsgegenstand im Bereich der Allergieforschung macht. [R, R]

Disclaimer: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebenen Informationen sind keine Heilaussagen oder Aufforderungen zur Selbstmedikation. Nutzen und Risiken sollten stets mit einem erfahrenen Gesundheitsdienstleister besprochen werden.

75%

Der menschliche Körper benötigt eine Reihe essenzieller Mineralien, die für zahlreiche physiologische Prozesse unerlässlich sind. Diese Mineralien, darunter Calcium, Eisen, Magnesium, Kalium und Zink, sind zentral für den Stoffwechsel, die Knochengesundheit, die Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes und die Funktion des Nervensystems. [R] Sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Mineralien kann gesundheitliche Probleme nach sich ziehen.

 

Unter dem GO-Begriff Mineralien analysieren wir verschiedene Proteine, die mit dem Eisen-, Calcium und Kalium-Stoffwechsel in Verbindung stehen.

 

PRAKTISCHE TIPPS:

 

Eisen: Eisen hat im Körper mehrere lebenswichtige Funktionen, die für Wachstum und Entwicklung notwendig sind. Seine vielleicht bedeutendste Funktion ist die als zentraler Bestandteil der roten Blutkörperchen (Erythrozyten). Der rote Blutfarbstoff, Hämoglobin, der für die charakteristische Farbe unseres Blutes verantwortlich ist, enthält Eisen. Dieses Hämoglobin ist entscheidend für den Transport von Sauerstoff zu unseren Organen, Muskeln und Nerven – ohne dieses Molekül würde der Transport nur suboptimal funktionieren. [R]

  1. Eisen und Ernährung: Hinsichtlich des Eisenstoffwechsels gibt es einige ernährungsphysiologische Aspekte zu beachten:
    1. Tierisches Eisen, auch bekannt als Häm-Eisen, wird vom menschlichen Körper deutlich besser aufgenommen als pflanzliches Eisen (Nicht-Häm-Eisen), das hauptsächlich in Obst und Gemüse vorkommt. [R] Pflanzliches Eisen ist oft fest gebunden und dreiwertig (Fe 3+), während tierisches Eisen in einer leichter absorbierbaren, zweiwertigen Form (Fe 2+) vorliegt. Um pflanzliches Eisen zu verwerten, muss der Körper es erst in eine lösliche, zweiwertige Form umwandeln. Tierisches Eisen wird über einen spezifischen Aufnahmeweg im Darm etwa 2- bis 3-mal besser absorbiert als pflanzliches Eisen.
    2. Folgende Stoffe fördern die Eisenaufnahme:
      1. Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Quellen. [R]
    3. Folgende Stoffe hemmen die Eisenaufnahme: 
      1. Phytate in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen [R, R]
      2. Calcium in Milchprodukten [R]
      3. Polyphenole in Tee, Kaffee und einigen Kräutern [R, R]
      4. Zink (meist aus hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln) [R, R, R]
    4. Ein weiterer Faktor, der den Eisenstoffwechsel negativ beeinflusst, sind Entzündungen - vor allem chronischer Art. [R
    5. Außerdem kann der Körper ohne Kupfer Eisen nicht gut verwerten. [R]

Calcium: Calcium spielt im menschlichen Körper eine zentrale Rolle. Seine herausragendste Funktion liegt in der Stärkung und Aufrechterhaltung der Knochenstruktur und -dichte. [R] Als Hauptbestandteil der Knochen und Zähne unterstützt Calcium nicht nur deren Aufbau, sondern gewährleistet auch ihre Stabilität und Festigkeit. Darüber hinaus ist Calcium essentiell für die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen sowie für die Muskelkontraktion. [R]

  1. Calcium und Ernährung: Gute natürliche Calciumquellen sind Milchprodukte wie Joghurt und Käse sowie angereicherte pflanzliche Alternativen, Blattgemüse (wie Grünkohl und Kohl), Tofu, Mandeln und Fischkonserven mit Gräten (wie Sardinen und Lachs). [R]
    1. Folgende Stoffe fördern die Calciumaufnahme:
      1. Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium aus dem Darm. [R
      2. Vitamin K (in Form von Vitamin K2) verhindert Calciumablagerungen in den Gefäßen und hilft über das Protein Osteocalcin, Calcium in die Knochenmatrix einzubauen. [R, R, R]
    2. Folgende Stoffe hemmen die Calciumaufnahme:
      1. Phytate in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen hemmen nicht nur Eisen-, sondern auch Calciumaufnahme. [R, R]
      2. Oxalsäure (Oxalate): In vielen grünen Gemüsesorten wie Spinat und Rhabarber enthalten, kann Oxalsäure mit Calcium unlösliche Verbindungen bilden, die der Körper nicht aufnehmen kann. [R, R]
      3. Phosphor: Eine hohe Phosphoraufnahme kann ebenfalls die Calciumaufnahme beeinträchtigen, vor allem wenn das Verhältnis von Phosphor zu Calcium nicht ausgeglichen ist. [R, R]
      4. Hohe Zufuhr von Natrium (Salz): Zu viel Natrium fördert die Calciumausscheidung über den Urin. Das wird zusätzlich durch hohen Koffeinkonsum durch den wassertreibenden Effekt verstärkt. [R]

Kalium: Kalium ist ein essentieller Mineralstoff, der im menschlichen Körper vitale Funktionen erfüllt und für die Gesundheit unentbehrlich ist. Eine seiner wichtigsten Rollen spielt Kalium bei der Aufrechterhaltung des normalen Herzrhythmus. Es wirkt als Elektrolyt, der entscheidend für die elektrische und chemische Übertragung von Signalen in den Nerven und Muskeln, einschließlich des Herzmuskels, ist. [R, R] Kalium hilft auch bei der Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes im Körper und unterstützt die Funktion der Nieren bei der Ausscheidung von Abfallstoffen. [R, R

  1. Kalium und Ernährung: Gute Kaliumquellen sind Bananen, Süßkartoffeln, weiße Kartoffeln (mit Schale), Orangen, Tomaten, Spinat, Avocados, Bohnen und Joghurt. [R]
    1. Folgende Stoffe hemmen die Kaliumaufnahme:
      1. Hohe Zufuhr von Natrium (Salz): Zu viel Natrium fördert nicht nur die Calcium- sondern auch die Kaliumausscheidung über den Urin. [R]
    2. Menschen mit bestimmten Krankheiten, wie z. B. Nierenerkrankungen, müssen ihre Kaliumzufuhr möglicherweise genauer überwachen und ärztliche Ratschläge zu Ernährungseinschränkungen befolgen.

Folgende Mikronährstoffe spielen eine Rolle im Bereich Mineralien:

Vitamin C

Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin mit vielfältigen Eigenschaften im menschlichen Körper. [R] Im Fall des Eisenstoffwechsels verbessert es signifikant die Bioverfügbarkeit von Eisen aus pflanzlichen Quellen (Nicht-Häm-Eisen). [R] Bei vorwiegend pflanzlicher Ernährung kann es deshalb sinnvoll sein, zu Eisen-reichen pflanzlichen Produkten zusätzlich Vitamin C einzunehmen - entweder als Nahrungsergänzungsmittel oder aus natürlichen Quellen. Die Bioverfügbarkeit von Vitamin C ist in beiden Fällen gleichwertig. [R]

Kupfer

Rund 95% des Kupfers im Körper sind im Eisentransporter Coeruloplasmin gebunden und ein kleiner Teil auch in Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff. [R] Ein niedriger Kupferspiegel führt zu vermindertem Coeruloplasmin, wodurch in der Folge auch weniger Eisen aufgenommen und transportiert werden kann. [R

Achtung: Eine zu hohe Zinkaufnahme kann die Kupferresorption verringern und so indirekt den Eisenstoffwechsel negativ beeinflussen. [R]

Vitamin D

Vitamin D ist ein fettlösliches Molekül, welches zum Erhalt normaler Knochen und einem normalen Calciumstoffwechsel beiträgt. [R] So fördert es die Produktion und Aktivierung von Proteinen im Dünndarm, die für die Aufnahme von Calcium aus der Nahrung zuständig sind. Dies ermöglicht es dem Körper, mehr Calcium zu absorbieren und effektiv zu nutzen. [R, R, R]

Vitamin K

Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, das zum Erhalt normaler Knochen beiträgt. [R] Es aktiviert Osteocalcin, ein Protein, das Calcium in die Knochenmatrix bindet und dadurch zur Knochenbildung und -stärkung beiträgt. [R, R, R]

Vitamin K hat auch eine Rolle bei der Hemmung bestimmter Proteine, die am Abbau von Knochengewebe beteiligt sind. [R, R] Zudem hilft das Molekül, Ablagerungen von Calcium in den Arterien zu verhindern. Deshalb wird Vitamin D3 in Nahrungsergänzungsmitteln üblicherweise mit Vitamin K2 kombiniert. [R, R]

Disclaimer: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und einen gesunden Lebensstil. Die bereitgestellten Informationen sind nicht als Heilmittel oder als Aufforderung zur Selbstmedikation gedacht. Die Vorteile und Risiken sollten immer mit einem erfahrenen Gesundheitsdienstleister besprochen werden.

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Die Regulierung und Kontrolle unseres Blutzuckerspiegels ist essentiell für unsere Gesundheit. Dabei sorgt das Hormon Insulin, welches in der Bauchspeicheldrüse produziert wird, dafür, dass unsere Zellen den Zucker aus unserem Blut aufnehmen können. [R] Man kann sich Insulin wie einen Schlüssel vorstellen, der die Zellentüren für den Zucker öffnet. 

Ist eine Ernährung sehr Zucker- oder kohlenhydrathaltig, kann das dazu führen, dass unsere Zellen zunehmend weniger auf Insulin reagieren. Sie werden gewissermaßen immun gegen den „Schlüssel“, und die Bauchspeicheldrüse muss mehr Insulin ausschütten, um den Zucker in die Zellen zu bringen. Diesen Zustand nennt man Insulinresistenz. Sie ist ein Warnsignal und kann der erste Schritt in Richtung Diabetes mellitus Typ 2 sein.

Unter dem GO-Term Zuckerregulation haben wir verschiedene Proteine analysiert, die mit dem Zuckerstoffwechsel in Verbindung stehen

PRAKTISCHE TIPPS:

  1. Art der Kohlenhydrate: Nicht alle Kohlenhydrate wirken gleich auf den Blutzuckerspiegel. Während einige, besonders jene in zuckerreichen Speisen und Getränken sowie Produkte aus Weißmehl, Kartoffeln und weißem Reis, schnell zu Glukose verarbeitet werden und den Blutzucker stark ansteigen lassen, gibt es auch solche, die diesen Effekt nicht haben. Der glykämische Index (GI) gibt in diesem Zusammenhang Auskunft darüber, welche Lebensmittel zu schnellen Blutzuckerspitzen führen und welche nicht. [R, R, R] Lebensmittel mit einem niedrigen GI (10 oder weniger), wie Äpfel, Orangen, Bohnen, Linsen, Nüsse (Cashews, Erdnüsse) und Karotten, helfen nicht nur bei der Kontrolle von Typ-2-Diabetes und unterstützen das Gewichtsmanagement, sondern können auch länger sättigen, indem sie die Verdauung verlangsamen. [R]
  2. Die Reihenfolge macht’s: Proteine verursachen im Vergleich zu Kohlenhydraten einen geringeren und langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels. Der Verzehr von proteinreichen Lebensmitteln zu Beginn einer Mahlzeit kann den anschließenden Blutzuckeranstieg abmildern und außerdem das Sättigungsgefühl steigern. [R]

Folgende Mikronährstoffe spielen eine Rolle im Bereich Zuckerregulation:

Berberin

Berberin ist ein sekundärer Pflanzenstoff mit langer Geschichte in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Das Molekül hat eine Vielzahl von Funktionen in den Zellen. [R] Eine der wichtigsten ist die Aktivierung von AMPK, einem bedeutenden Stoffwechsel-Enzym. Berberin hilft über diesen molekularen Pfad laut Studien nachweislich, den Blutzucker und den HbA1c-Wert (Langzeitzucker) zu senken sowie eine bestehende Insulinresistenz zu verbessern. [R, R, R, R, R, R].

Chrom

Chrom ist ein essentielles Spurenelement, das zum Erhalt eines normalen Blutzuckerspiegels beiträgt. [R, R] In Studien verbesserte es die Blutzuckerkontrolle und die Insulinsensitivität bei Personen mit Diabetes Typ 2. [R] Zudem reduzierten chromhaltige Nahrungsergänzungsmittel das Risiko, an Diabetes zu erkranken. [R, R]

Zink

Zink ist ebenso wie Chrom ein essentieller Mineralstoff, der zu einem normalen Kohlenhydratstoffwechsel beiträgt. [R] Das Molekül wird in unserem Körper bei über 300 verschiedenen Enzymen als Cofaktor benötigt. [R, R]

Zink wird eine Rolle bei der Prävention von Diabetes Typ 2 zugeschrieben. [R, R] Außerdem verbesserte das Mineral die Insulinsensitivität bei übergewichtigen Personen. [R]

Achtung: Eine zu hohe Zinkdosis beeinträchtigt den Kupferstoffwechsel. [R]

Disclaimer: Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Die angegebenen Informationen sind keine Heilaussagen oder Aufforderungen zur Selbstmedikation. Nutzen und Risiken sollten stets mit einem erfahrenen Gesundheitsdienstleister besprochen werden.


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Dieser Bericht liefert Dir die Ergebnisse Deines Fragebogens und Deiner Speichelprobe. Beide Arten der Ergebnisse sind durch Registerkarten getrennt und können über die jeweiligen Scoring-Daten ständig miteinander verglichen werden.

Insgesamt liefern wir Dir Deine Ergebnisse zu den Kategorien Ernährung und Sportverhalten. Zu jeder Kategorie findest Du zusätzlich einen Informationsbereich am oberen rechten Rand, der Dir Hintergrundinformationen und einen Genauigkeitswert der molekularen Bewertung liefert.

In jedem molekularen Abschnitt erhältst Du eine Bewertung Deiner Ergebnisse, die mit der Gesamtkohorte des Tests verglichen wird. Als Nächstes geben wir Dir einige detailliertere Einblicke in die molekularen Ergebnisse. Schließlich bieten wir Dir personalisierte Empfehlungen zur Verbesserung Deines Lebensstils. Alle Empfehlungen sind so gewählt, dass sie in Deinen Alltag integriert werden können. Probiere es aus und sieh, ob Du Dein Molekulares-Ich verbessern kannst.


Während die DNA im Laufe unseres Lebens weitgehend unverändert bleibt, ist dies bei unseren Proteinen nicht der Fall. Proteine erfüllen Schlüsselfunktionen in unseren Zellen und spiegeln wider, wie sich unsere täglichen Lebensentscheidungen und unsere Umwelt auf unsere Gene auswirken. Das Ergebnis lässt sich an der Gesamtzahl der Proteine in einer Zelle, unserem Proteom, ablesen. Proteomische Veränderungen führen somit zu individuellen Unterschieden in der Entwicklung des Organismus, im körperlichen Erscheinungsbild und sogar im Verhalten. Die gute Nachricht ist, dass diese Veränderungen umkehrbar sind, wenn wir unseren Lebensstil ändern!

Das MOLEQLAR-Analytik-Team ist ein internationales Team von Biochemikern, Bioinformatikern und Experten auf dem Gebiet der Lebensführung, Medizin und Datenanalyse. Wir sind bestrebt, einen klaren und aufschlussreichen Bericht über Dein Molekulares-Ich zu erstellen. Insbesondere möchten wir Dich dazu motivieren, ein gesundes Leben zu führen und so viele gesunde Lebensjahre, wie möglich, zu gewinnen. Deshalb haben wir die MOLEQLAR-Analytics Plattform geschaffen, um Dir einen Weg der nicht-invasiven molekularen Analyse und Beratung auf diesem Weg zu bieten.

Unser Team ist bestrebt, neue Wege zu beschreiten, und wir freuen uns auf Dein Feedback und Deine Kommentare zu diesem Bericht.

Die zur Analyse verwendetetn Proteine werden aus Wangenabstrichzellen extrahiert und mit optimierten und automatisierten Verfahren für die massenspektrometrische Messung vorbereitet. Die anschließende massenspektrometrische Messung wird mit einem Thermo Fisher Exploris Massenspektrometer durchgeführt, wobei auch mehrere Qualitätskontrollmessungen durchgeführt werden. Eigene bioinformatische Algorithmen werden zur biologischen Klassifizierung und funktionellen Analyse der Proteomdaten eingesetzt. Die Ergebnisse werden unseren Kunden im Zusammenhang mit funktionellen Lifestyle-Kategorien mitgeteilt, die als Scores größtenteils aus proprietären Pfadinhalten und Analysemethoden abgeleitet werden. Jeder Score berücksichtigt die Topologie der molekularen Pfade und die Stärke der Literaturnachweise, die manuell von Experten der translationalen Wissenschaft in der Molekularbiologie kuratiert werden.

Die Ergebnisse und Empfehlungen dieses Berichts beruhen auf unserer Methodik, tausende von menschlichen Proteinen zu identifizieren und zu quantifizieren. Obwohl der Test in mehreren Kohorten validiert wurde und eine hohe Präzision aufweist, hat er auch einige Einschränkungen. Wenn sich das Vorhandensein von Proteinen der Nachweisgrenze nähert, nimmt die Fähigkeit des Tests, sie genau zu erkennen, ab. Dies liegt einfach an der ungleichmäßigen Verteilung der Moleküle in biologischen Proben, die zu kleinen zufälligen Veränderungen in den Proteinkonzentrationen führt. Die Ergebnisse beruhen auf dem Nachweis der identifizierten Proteine und ihrer Häufigkeit im Vergleich zur Referenzpopulation. Daher können bestimmte Probenergebnisse durch Verzerrungen oder Stichprobenverzerrungen der Referenzkohorte beeinflusst werden, und nicht nur durch die Biologie des jeweiligen Kunden.

Die Ergebnisse werden auch durch unser derzeitiges Verständnis von umsetzbaren oder biologisch sinnvollen Erkenntnissen und der bisher-verfügbaren Literatur begrenzt. Je größer unsere Referenzpopulation wird und je mehr der aktuelle Wissensstand zunimmt, desto geringer werden diese Einschränkungen.

Kontaktiere uns uns bei weiteren Fragen unter info@moleqlaranalytics.com

Datenschutzhinweise

Vorwort
Wir, die MOLEQLAR Analytics GmbH (nachfolgend “das Unternehmen”, “wir” oder “uns”), erstellen diesen Bericht für Visualisierungszwecke und nehmen den Schutz Deiner personenbezogenen Daten ernst und möchten Dich an dieser Stelle über den Datenschutz in unserem Unternehmen informieren. Uns sind im Rahmen unserer datenschutzrechtlichen Verantwortlichkeit durch das Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung (Verordnung (EU) 2016/679; nachfolgend: “DSGVO”) zusätzliche Pflichten auferlegt worden, um den Schutz personenbezogener Daten der von einer Verarbeitung betroffenen Person sicherzustellen. Soweit wir entweder alleine oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Datenverarbeitung entscheiden, umfasst dies vor allem die Pflicht, Dich transparent über Art, Umfang, Zweck, Dauer und Rechtsgrundlage der Verarbeitung zu informieren (vgl. Art. 13 und 14 DSGVO). Mit dieser Erklärung (nachfolgend: “Datenschutzhinweise”) informieren wir Dich darüber, in welcher Weise Deine personenbezogenen Daten von uns verarbeitet werden. Wenn Du Fragen zu Deinen Daten oder zu diesen Datenschutzhinweisen hast, kontaktiere uns unter info@moleqlaranalytics.com

A. Allgemeines
(1) Begriffsbestimmungen
Nach dem Vorbild des Art. 4 DSGVO liegen diesen Datenschutzhinweisen folgende Begriffsbestimmungen zugrunde:

–“Personenbezogene Daten” (Art. 4 Nr. 1 DSGVO) sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (“Betroffener”) beziehen. Identifizierbar ist eine Person, wenn sie direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, einer Kennnummer, einer Online-Kennung, Standortdaten oder mithilfe von Informationen zu ihren physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identitätsmerkmalen identifiziert werden kann. Die Identifizierbarkeit kann auch mittels einer Verknüpfung von derartigen Informationen oder anderem Zusatzwissen gegeben sein. Auf das Zustandekommen, die Form oder die Verkörperung der Informationen kommt es nicht an (auch Fotos, Video- oder Tonaufnahmen können personenbezogene Daten enthalten).

–“Verarbeiten” (Art. 4 Nr. 2 DSGVO) ist jeder Vorgang, bei dem mit personenbezogenen Daten umgegangen wird, gleich ob mit oder ohne Hilfe automatisierter (dh technikgestützter) Verfahren. Dies umfasst insbesondere das Erheben (dh die Beschaffung), das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, die Verbreitung oder sonstige Bereitstellung, den Abgleich, die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung von personenbezogenen Daten sowie die Änderung einer Ziel- oder Zweckbestimmung, die einer Datenverarbeitung ursprünglich zugrunde gelegt wurde.

–“Verantwortlicher” (Art. 4 Nr. 7 DSGVO) ist die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet.

–“Dritter” (Art. 4 Nr. 10 DSGVO) ist jede natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle außer dem Betroffenen, dem Verantwortlichen, dem Auftragsverarbeiter und den Personen, die unter der unmittelbaren Verantwortung des Verantwortlichen oder Auftragsverarbeiters befugt sind, die personenbezogenen Daten zu verarbeiten; dazu gehören auch andere konzernangehörige juristische Personen.

–“Auftragsverarbeiter” (Art. 4 Nr. 8 DSGVO) ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen, insbesondere gemäß dessen Weisungen, verarbeitet (z. B. IT-Dienstleister). Im datenschutzrechtlichen Sinne ist ein Auftragsverarbeiter insbesondere kein Dritter.

–“Einwilligung” (Art. 4 Nr. 11 DSGVO) der betroffenen Person bezeichnet jede freiwillig für den bestimmten Fall, in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten einverstanden ist.

(2) Name und Anschrift des für die Verarbeitung Verantwortlichen
Die für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten verantwortliche Stelle im Sinne des Art. 4 Nr. 7 DSGVO sind wir MOLEQLAR Analytics GmbH, Rosenheimer Straße 141h, 81671 München, Deutschland, E-Mail: info@moleqlaranalytics.com Weitere Angaben zu unserem Unternehmen kannst Du den Impressumsangaben auf unserer Internetseite entnehmen unter www.moleqlaranalytics.com.

(3) Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten
Bei allen Fragen und als Ansprechpartner zum Thema Datenschutz bei uns steht Dir unser betrieblicher Datenschutzbeauftragter jederzeit zur Verfügung. Seine Kontaktdaten sind: Dr. Moritz Völker-Albert, Rosenheimer Straße 141h, 81671 München, Deutschland

(4) Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung
Von Gesetzes wegen ist im Grundsatz jede Verarbeitung personenbezogener Daten verboten und nur dann erlaubt, wenn die Datenverarbeitung unter einen der folgenden Rechtfertigungstatbestände fällt:

–Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO (“Einwilligung”): Wenn der Betroffene freiwillig, in informierter Weise und unmissverständlich durch eine Erklärung oder eine sonstige eindeutige bestätigende Handlung zu verstehen gegeben hat, dass er mit der Verarbeitung der ihn betreffenden personenbezogenen Daten für einen oder mehrere bestimmte Zwecke einverstanden ist;

–Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO: Wenn die Verarbeitung zur Erfüllung eines Vertrags, dessen Vertragspartei der Betroffene ist, oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich ist, die auf die Anfrage des Betroffenen erfolgen;

–Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO: Wenn die Verarbeitung zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich ist, der der Verantwortliche unterliegt (z. B. eine gesetzliche Aufbewahrungspflicht);

–Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. d DSGVO: Wenn die Verarbeitung erforderlich ist, um lebenswichtige Interessen des Betroffenen oder einer anderen natürlichen Person zu schützen;

–Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e DSGVO: Wenn die Verarbeitung für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde oder

–Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO (“Berechtigte Interessen”): Wenn die Verarbeitung zur Wahrung berechtigter (insbesondere rechtlicher oder wirtschaftlicher) Interessen des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich ist, sofern nicht die gegenläufigen Interessen oder Rechte des Betroffenen überwiegen (insbesondere dann, wenn es sich dabei um einen Minderjährigen handelt). Die Speicherung von Informationen in der Endeinrichtung des Endnutzers oder der Zugriff auf Informationen, die bereits in der Endeinrichtung gespeichert sind, sind nur zulässig, wenn sie von einem der folgenden Rechtfertigungstatbeständen gedeckt sind:

§ 25 Abs. 1 des Gesetzes zur Regelung des Datenschutzes und des Schutzes der Privatsphäre in der Telekommunikation und bei Telemedien (TTDSG): Wenn der Endnutzer auf der Grundlage von klaren und umfassenden Informationen eingewilligt hat. Die Einwilligung hat gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. a DSGVO zu erfolgen;
§ 25 Abs. 2 Nr. 1 TTDSG: Wenn der alleinige Zweck die Durchführung der Übertragung einer Nachricht über ein öffentliches Telekommunikationsnetz ist oder
§ 25 Abs. 2 Nr. 2 TTDSG: Wenn die Speicherung oder der Zugriff unbedingt erforderlich ist, damit der Anbieter eines Telemediendienstes einen vom Nutzer ausdrücklich gewünschten Telemediendienst zur Verfügung stellen kann.
Für die von uns vorgenommenen Verarbeitungsvorgänge geben wir im Folgenden jeweils die anwendbare Rechtsgrundlage an. Eine Verarbeitung kann auch auf mehreren Rechtsgrundlagen beruhen.

(5) Löschung der Daten und Aufbewahrungsfrist
Für die von uns vorgenommenen Verarbeitungsvorgänge geben wir im Folgenden jeweils an, wie lange die Daten bei uns gespeichert und wann sie gelöscht oder gesperrt werden. Soweit nachfolgend keine ausdrückliche Speicherdauer angegeben wird, werden Ihre personenbezogenen Daten gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck oder die Rechtsgrundlage für die Speicherung entfällt. Eine Speicherung Ihrer Daten erfolgt grundsätzlich nur auf unseren Servern in Deutschland, vorbehaltlich einer ggf. erfolgenden Weitergabe nach den Regelungen in A.(7) und A.(8).

Eine Speicherung kann jedoch über die angegebene Zeit hinaus im Falle einer (drohenden) Rechtsstreitigkeit mit Ihnen oder eines sonstigen rechtlichen Verfahrens erfolgen oder wenn die Speicherung durch gesetzliche Vorschriften, denen wir als Verantwortlicher unterliegen (z.B. § 257 HGB, § 147 AO), vorgesehen ist. Wenn die durch die gesetzlichen Vorschriften vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, erfolgt eine Sperrung oder Löschung der personenbezogenen Daten, es sei denn, dass eine weitere Speicherung durch uns erforderlich ist und dafür eine Rechtsgrundlage besteht.

(6) Datensicherheit
Wir bedienen uns geeigneter technischer und organisatorischer Sicherheitsmaßnahmen, um Ihre Daten gegen zufällige oder vorsätzliche Manipulationen, teilweisen oder vollständigen Verlust, Zerstörung oder gegen den unbefugten Zugriff Dritter zu schützen (zB TSL-Verschlüsselung für unsere Webseite) unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Natur, des Umfangs, des Kontextes und des Zwecks der Verarbeitung sowie der bestehenden Risiken einer Datenpanne (inklusive von deren Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen) für den Betroffenen. Unsere Sicherheitsmaßnahmen werden entsprechend der technologischen Entwicklung fortlaufend verbessert.

Nähere Informationen hierzu erteilen wir Ihnen auf Anfrage gerne. Wenden Sie sich hierzu bitte an unseren Datenschutzbeauftragten (siehe unter A.(3)).

(7) Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern
Wie bei jedem größeren Unternehmen, setzen auch wir zur Abwicklung unseres Geschäftsverkehrs externe in- und ausländische Dienstleister ein (z.B. für die Bereiche IT, Logistik, Telekommunikation, Vertrieb und Marketing). Diese werden nur nach unserer Weisung tätig und wurden iSv Art. 28 DSGVO vertraglich dazu verpflichtet, die datenschutzrechtlichen Bestimmungen einzuhalten.

Sofern personenbezogene Daten von Ihnen durch uns an unsere Tochtergesellschaften weitergegeben werden oder von unseren Tochtergesellschaften an uns weitergegeben werden (zB zu werblichen Zwecken), geschieht dies aufgrund von bestehenden Auftragsverarbeitungsverhältnissen.

(8) Voraussetzungen der Weitergabe von personenbezogenen Daten in Drittländer
Im Rahmen unserer Geschäftsbeziehungen können Ihre personenbezogenen Daten an Drittgesellschaften weitergegeben oder offengelegt werden. Diese können sich auch außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR), also in Drittländern, befinden. Eine derartige Verarbeitung erfolgt ausschließlich zur Erfüllung der vertraglichen und geschäftlichen Verpflichtungen und zur Pflege Ihrer Geschäftsbeziehung zu uns. Über die jeweiligen Einzelheiten der Weitergabe unterrichten wir Sie nachfolgend an den dafür relevanten Stellen.

Einigen Drittländern bescheinigt die Europäische Kommission durch sog. Angemessenheitsbeschlüsse einen Datenschutz, der dem EWR-Standard vergleichbar ist (eine Liste dieser Länder sowie eine Kopie der Angemessenheitsbeschlüsse erhalten Sie hier: http://ec.europa.eu/justice/data-protection/international-transfers/adequacy/index_en.html. In anderen Drittländern, in die ggf. personenbezogene Daten übertragen werden, herrscht aber unter Umständen wegen fehlender gesetzlicher Bestimmungen kein durchgängig hohes Datenschutzniveau. Soweit dies der Fall ist, achten wir darauf, dass der Datenschutz ausreichend gewährleistet ist. Möglich ist dies über bindende Unternehmensvorschriften, Standard-Vertragsklauseln der Europäischen Kommission zum Schutz personenbezogener Daten gemäß Art. 46 Abs. 1, 2 lit. c DSGVO (die Standard-Vertragsklauseln von 2021 sind verfügbar unter https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX%3A32021D0915&locale-en, Zertifikate oder anerkannte Verhaltenskodizes. Bitte wenden Sie sich an unseren Datenschutzbeauftragten (siehe unter A.(3)), wenn Sie hierzu nähere Informationen erhalten möchten.

(9) Keine automatisierte Entscheidungsfindung (einschließlich Profiling)
Wir haben nicht die Absicht, von Ihnen erhobene personenbezogene Daten für ein Verfahren zur automatisierten Entscheidungsfindung (einschließlich Profiling) zu verwenden.

(10) Keine Verpflichtung zur Bereitstellung personenbezogener Daten
Wir machen den Abschluss von Verträgen mit uns nicht davon abhängig, dass Sie uns zuvor personenbezogene Daten bereitstellen. Für Sie besteht grundsätzlich auch keine gesetzliche oder vertragliche Verpflichtung, uns Ihre personenbezogenen Daten zur Verfügung zu stellen; es kann jedoch sein, dass wir bestimmte Angebote nur eingeschränkt oder gar nicht erbringen können, wenn Sie die dafür erforderlichen Daten nicht bereitstellen. Sofern dies im Rahmen der nachfolgend vorgestellten, von uns angebotenen Produkte ausnahmsweise der Fall sein sollte, werden Sie gesondert darauf hingewiesen.

(11) Gesetzliche Verpflichtung zur Übermittlung bestimmter Daten
Wir können unter Umständen einer besonderen gesetzlichen oder rechtlichen Verpflichtung unterliegen, die rechtmäßig verarbeiteten personenbezogenen Daten für Dritte, insbesondere öffentlichen Stellen, bereitzustellen (Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. c DSGVO).

(12) Deine Rechte
Deine Rechte als Betroffener bezüglich Deiner verarbeiteten personenbezogenen Daten kannst Du uns gegenüber unter den eingangs unter A.(2) angegebenen Kontaktdaten jederzeit geltend machen. Du hast als Betroffener das Recht:

–gemäß Art. 15 DSGVO Auskunft über Deine von uns verarbeiteten Daten zu verlangen. Insbesondere kannst Du Auskunft über die Verarbeitungszwecke, die Kategorie der Daten, die Kategorien von Empfängern, gegenüber denen Deine Daten offengelegt wurden oder werden, die geplante Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder Widerspruch, das Bestehen eines Beschwerderechts, die Herkunft Deiner Daten, sofern diese nicht bei uns erhoben wurden, sowie über das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftigen Informationen zu deren Einzelheiten verlangen;

–gemäß Art. 16 DSGVO unverzüglich die Berichtigung unrichtiger oder die Vervollständigung Deiner bei uns gespeicherten Daten zu verlangen;

–gemäß Art. 17 DSGVO die Löschung Deinerbei uns gespeicherten Daten zu verlangen, soweit nicht die Verarbeitung zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information, zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, aus Gründen des öffentlichen Interesses oder zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist;

–gemäß Art. 18 DSGVO die Einschränkung der Verarbeitung Deiner Daten zu verlangen, soweit die Richtigkeit der Daten von Dir bestritten wird oder die Verarbeitung unrechtmäßig ist;

–gemäß Art. 20 DSGVO Deiner Daten, die Du uns bereitgestellt hast, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen Verantwortlichen zu verlangen (“Datenübertragbarkeit”);

–gemäß Art. 21 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung einzulegen, sofern die Verarbeitung aufgrund von Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. e oder lit. f DSGVO erfolgt. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Verarbeitung nicht zur Erfüllung eines Vertrags mit Dir erforderlich ist. Sofern es sich nicht um einen Widerspruch gegen Direktwerbung handelt, bitten wir bei Ausübung eines solchen Widerspruchs um die Darlegung der Gründe, weshalb wir Deine Daten nicht wie von uns durchgeführt verarbeiten sollen. Im Falle Deines begründeten Widerspruchs prüfen wir die Sachlage und werden entweder die Datenverarbeitung einstellen bzw. anpassen oder Dir unsere zwingenden schutzwürdigen Gründe aufzeigen, aufgrund derer wir die Verarbeitung fortführen;

–gemäß Art. 7 Abs. 3 DSGVO Deine einmal (auch vor der Geltung der DSGVO, dh vor dem 25.5.2018) erteilte Einwilligung – also Dein freiwilliger, in informierter Weise und unmissverständlich durch eine Erklärung oder eine sonstige eindeutige bestätigende Handlung verständlich gemachter Willen, dass Du mit der Verarbeitung der betreffenden personenbezogenen Daten für einen oder mehrere bestimmte Zwecke einverstanden bist – jederzeit uns gegenüber zu widerrufen, falls Du eine solche erteilt hastn. Dies hat zur Folge, dass wir die Datenverarbeitung, die auf dieser Einwilligung beruhte, für die Zukunft nicht mehr fortführen dürfen und

–gemäß Art. 77 DSGVO sich bei einer Datenschutz-Aufsichtsbehörde über die Verarbeitung Deiner personenbezogenen Daten in unserem Unternehmen zu beschweren, etwa bei der für uns zuständigen Datenschutz-Aufsichtsbehörde: Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit.

(13) Änderungen der Datenschutzhinweise
Im Rahmen der Fortentwicklung des Datenschutzrechts sowie technologischer oder organisatorischer Veränderungen werden unsere Datenschutzhinweise regelmäßig auf Anpassungs- oder Ergänzungsbedarf hin überprüft. Diese Datenschutzhinweise haben den Stand von Januar 2024.